Die "kleine" Schwester meines Papas wurde nun auch schon 50! Ein guter Grund zum Feiern :-)
Sie hatte mich gebeten, ein Törtchen mitzubringen, da sie meinen Blog gelesen hatte und ihr gefiel, was sie sah...
Also hab ich in einem Brainstorming mit meiner Cousine einen Plan entwickelt:
- es sollte ein Rainbow-Cake sein, weil der beim Anschneiden so spektakulär aussieht
- die Deko sollte dementsprechend relativ schlicht sein, aber an den Farben der Tischdeko orientiert (hellgrün und weiß)
Also ging es 2 Tage vor der Feier los mit Backen. 6 Schichten mit unterschiedlichen Farben mußten gebacken werden.
Das Rezept habe ich von hier: Rainbow-Cake nach amerikanischem Rezept
Dieses Mal habe ich experimentiert und immer 2 Formen gleichzeitig gebacken. Leider hatte ich keine 2 gleich großen und habe in einer 26er und einer 24er Form gebacken. Die Idee ist gut aufgegangen, allerdings sollte man darauf achten, daß man die 3 "untersten" Farben in der größeren Form backt. Dann wird's nach oben hin schmäler und man kann ihn leichter "zurechtschneiden". Aber von der Dicke des Teiges her ist die 26er Form eigentlich optimal. Vielleicht versuche ich es nächstes Mal sogar mit einer 28er Form. Wenn der Kuchen nämlich gestapelt ist, wird er ganz schön hoch und arg üppig.
Leider gibt es vom "Herstellungsprozess" keine Fotos, weil ich so nervös war, daß wohl alles klappt.
Das Rezept für die Füllung habe ich von hier: Dr. Oetker Regenbogen-Kuchen mit Kokos-Creme-Füllung
Ich habe dann noch selbergemachten Lemon Curd hinzugefügt und ein paar Löffelchen Weiße Kokos-Ganache.
Alles in allem war die Creme jedoch zu wenig für soviele Schichten. Beim nächsten Mal mache ich lieber die doppelte Menge oder nehme die gleiche Menge Mascarpone o.ä. dazu.
Diese Creme habe ich dann auf jede Lage Teig draufgestrichen und den Kuchen auch nochmal von außen damit eingestrichen.
Darüber dann die Ganache aus (Hofer-) weißer Schokolade mit Kokos-Flocken. Leider habe ich erst beim Hacken der Schoko für die Ganache bemerkt (ja ja, ich Depp!) daß bei dieser Schoko auch noch Cornflakes-Stückchen drin sind. Daher war die Oberfläche nach dem Einstreichen mit Ganache nicht wirklich glatt. Also hab ich alles nochmal mit normaler dunkler Ganache eingestrichen.
Eingedeckt habe ich dann mit grün eingefärbtem Fondant - wobei die Farbe nicht so gaaanz geglückt ist.
Die Blümchen hab ich gleich ausprobieren müssen - die Technik hatten wir ja bei Roswitha's Kurs in Tobelbad erst 2 Tage zuvor gelernt.
Den Rand habe ich mit meinem neuen "Patchwork-Cutter Diamond" geprägt. Aber auch hier gibt es noch jede Menge Verbesserungspotential.
Den Transport über die 100 km bis nach St. Georgen hat sie leider nicht gaaanz 100% überstanden. Leider hat sich der Tragegriff der Tortenglocke etwas in die Oberfläche hineingegraben :-(
So sah dann das Tortenbuffett bei der Feier aus:
Ta-Tam! Anschnitt:
Und der Junior beim Kosten:
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