Sonntag, 25. Oktober 2015

25.10.2015 - Apfel-Nuss-Guglhupf / Apple-Nut-Guglhupf


Wir waren bei sehr lieben Freunden zum Essen eingeladen und ich hatte mich angeboten, eine Kleinigkeit zum Kaffee mitzubringen.
Eine Motivtorte erschien mir nicht angebracht, also habe ich ein "altes, aber bewährtes" Guglhupf-Rezept herausgekramt.


Das Rezept möchte ich euch dieses Mal nicht vorenthalten. Es stammt aus einer uralten Version des "Koch-&Back-Journals" (Nr. 2/98) und ich habe es schon ganz oft nachgebacken.
Es ist zwar ein bißchen aufwändiger als ein normaler Rührteig, schmeckt aber seeehr lecker!

Vorbereiten:
100 g dunkle Schokolade (lt. Rezept sollte es Kochschokolade sein, ich habe dieses Mal experimentiert mit "Lindt Excellence Granatapfel")
100 g ganze Nüsse (lt. Rezept sollten es Walnüsse sein, ich habe dieses Mal mit Pecannüssen experimentiert)

-> beides grob hacken und bis zur Verwendung beiseite stellen

Backrohr auf 180 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

250 g Butter (rechtzeitig herausnehmen, muß ganz weich sein)
250 g Staubzucker
1 Pkg. Vanillezucker
Prise Salz
5 Eier (Klasse L)
2 große Äpfel (ca. 300 g)
250 g Mehl
1 Pkg. Backpulver

Weiche Butter mit Staub- und Vanillezucker dickcremig rühren (dauert mit unserer Kenwood ca. 10 Minuten).
Eier trennen und Dotter nach und nach zur Butter-Zucker-Mischung rühren.
Äpfel schälen, entkernen udn grob raffeln. Gemeinsam mit gehackter Schokolade und Nüssen mit einem Kochlöffel unterheben.
Eiklar mit einer Prise Salz zu festem Schnee schlagen und vorsichtig unterziehen.
Mehl mit Backpulver versieben und mit dem Kochlöffel nach und nach unterheben.

Die Masse in eine Guglhupfform füllen (ca. 2 l Inhalt). Ungefähr 50 Minuten backen (Stäbchenprobe!).
In der Form etwas auskühlen lassen -> stürzen und auf einem Gitter vollkommen auskühlen lassen.

Wer mag bzw. (wie ich!) kleine Unebenheiten verdecken möchte, kann den Guglhupf teilweise (oder ganz) mit Schokoladeglasur überziehen.

Lt. Rezept kann man 120 g Kochschokolade mit 50 g Butter und 2 EL Wasser über Dampf schmelzen und den Kuchen damit überziehen. 15 Minuten antrocknen lassen und mit grob gehackten Walnüssen bestreuen.
Ich improvisiere hier meistens. Manchmal nehme ich Reste von Cakepop-Glasur oder Reste von Osterhasen-/Nikolaus-Schokolade... Und bestreue manchmal mit Krokant oder bunten Zuckerstreuseln... Was gerade da ist.
Dieses Mal hatte ich noch aus irgendeiner Kuchen-Deko-Mischung "Halloween-Kürbisse" aus Esspapier übrig. Eigentlich wehre ich mich gegen dieses überflüssige Halloween ja total. In diesem Fall hab ich eine Ausnahme gemacht, weil es einfach witzig ausgesehen hat:
 Und angeschnitten hat es dann so ausgesehen:
Geschmacklich kann man sich nicht arg viel beschweren.
Allerdings hätte ich die Form wohl doch besser mit Semmelbröseln ausstreuen sollen... An einigen Stellen ging der Guglhupf nicht gut aus der Form.

Viel Erfolg beim Nachbacken!
Es würde mich sehr freuen, wenn der eine oder andere mal berichten mag, wie es gelungen ist...

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